Green Business Award: 37 nominierte Unternehmen setzen neue Massstäbe für eine nachhaltige Wirtschaft

Medienmitteilung, Bern, 15. April 2025

Einblick in die Jury. V.l.n.r: Cédric Habermacher, Direktor von Green Business Switzerland, Doris Leuthard, Jurypräsidentin und Reto Knutti, Jurymitglied und Professor in Klimaphysik
Einblick in die Jury. V.l.n.r: Cédric Habermacher, Direktor von Green Business Switzerland, Doris Leuthard, Jurypräsidentin und Reto Knutti, Jurymitglied und Professor in Klimaphysik

Vom pilzbasierten Naturschaumstoff bis hin zu vertikalen Windturbinen – auch beim siebten Green Business Award zeigt sich die grosse Vielfalt der Nominierten. Der Award zeichnet jedes Jahr Unternehmen aus, die ökologischen Impact mit ökonomischem Erfolg verbinden und damit die Zukunft einer nachhaltigen Wirtschaft gestalten.

Für den siebten Green Business Award sind 37 Unternehmen mit unterschiedlichen Lösungen nominiert: Von aufstrebenden Scale-Ups bis hin zu Grossunternehmen, die ihr Geschäftsmodell in Richtung echter Nachhaltigkeit transformiert haben. Unter den Nominierten ist beispielsweise ein Scale-up, das ein Nähgarn entwickelt hat, welches sich unter Einwirkung von Wasser, Druck und Hitze vollständig auflöst – eine Innovation mit grossem Potenzial für die Textilindustrie. Oder ein Familienunternehmen in dritter Generation, das mit einem eigenen Nachhaltigkeitsindex transparent macht, wie umweltfreundlich und kreislauffähig jedes einzelne Möbelstück ist.

Innovationen im Energiebereich
Auffällig sind in diesem Jahr die vielen nominierten Lösungen aus der Energiebranche. Eine vertikale Windturbine setzt neue Massstäbe in der Energiegewinnung, während geothermische Panels unterirdische Räume wie Parkhäuser in erneuerbare Wärme- und Kältequellen verwandeln. Eine wärmereflektierende Lasur reduziert Heizkosten und verbessert so die Energieeffizienz von Gebäuden. Das ist ein wichtiger Fortschritt, denn laut dem Bundesamt für Umwelt ist der Gebäudesektor für ca. 23 % der Treibhausgasemissionen in der Schweiz verantwortlich1. «Technologische Innovationen im Energiebereich leisten einen wichtigen Beitrag zur notwendigen Energiewende», sagt Doris Leuthard, Alt-Bundesrätin und Jurypräsidentin des Green Business Award. «Die Nominierten zeigen auch dieses Jahr wieder, wie vielfältig und wegweisend die Lösungen sind. Sie sind eine Inspiration für die gesamte Wirtschaft, den Wandel aktiv mitzugestalten.»

Die Bedeutung von Impact Investing nimmt zu
«Mich persönlich freut es sehr, dass in diesem Jahr auch einige nachhaltige Lösungen von Unternehmen aus dem Finanzsektor vertreten sind», sagt Cédric Habermacher, Direktor von Green Business Switzerland. «Das zeigt, dass das Thema Impact Investing weiterhin wichtig ist und wir mit unserer neuen Strategie auf dem richtigen Weg sind.» Seit einem Jahr wird der Green Business Award nämlich gemeinsam mit Impact Gstaad verliehen. Die Finalisten erhalten am Finale die Möglichkeit, ihre Lösungen vor sehr finanzkräftigen Investor:innen zu pitchen, um Wachstumskapital zu erhalten.

Der Auswahlprozess für den Green Business Award erfolgt in einem einzigartigen, mehrstufigen Verfahren. Nachdem rund 40 Partnerorganisationen des Awards – etwa das Bundesamt für Umwelt, Solar Impulse, Swiss Textiles oder der WWF – ihre Nominationen eingereicht haben, zeichnet eine Vorjury die fünf besten Lösungen mit dem Label «Green Business Excellence» aus. Diese fünf Firmen präsentieren ihre Lösung mit einem Pitch vor der Hauptjury unter dem Präsidium von Doris Leuthard. Der Gewinner wird am 13. Februar 2026 am Impact Circle Event in Gstaad präsentiert.

1 Bundesamt für Umwelt (2024)

Die Nominierten im Überblick (alphabetische Auflistung)

Unternehmen
Standort ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​

Lösung

Kurzbeschrieb

Agile Wind Power AG

 

Dübendorf, ZH

Vertical Sky – vertikale Windturbine

Vertical Sky® von Agile Wind Power ist eine vertikale Windturbine in der Megawatt-Klasse, die für die lokale, dezentrale Stromerzeugung in Gewerbe und Industrie entwickelt wurde. Ihre langsame Rotation reduziert Lärmemissionen, wodurch sie sich auch für den Einsatz in besiedelten Gebieten eignet.

BELIMO Holding AG

 

Hinwil, ZH

CESIM – kleine Geräte mit grosser Wirkung

Die CESIM-Methode von Belimo zielt darauf ab, das Raumklima durch den Einsatz von Sensoren, Ventilen und Antrieben zu optimieren. Dabei werden fünf zentrale Aspekte berücksichtigt: Komfort, Energieeffizienz, Sicherheit, Installation und Instandhaltung. Diese Methode gewährleistet einen nachhaltigen Gebäudebetrieb, Kosteneinsparungen, eine verbesserte Raumluftqualität und reduziert Emissionen.

Bloom Biorenewables Ltd

 

Marly, FR

Bloom – effiziente Bioraffinerie

Bloom verarbeitet pflanzliche Biomasse wie Holz, Stroh oder Nussschalen zu umweltfreundlichen Alternativen für Erdölprodukte. Dadurch entstehen biobasierte Kunststoffe, Textilien und Kosmetika, die fossile Rohstoffe ersetzen. Dieser Ansatz fördert die Kreislaufwirtschaft und reduziert die Abhängigkeit von Erdöl.

Bordier & Cie

 

Genf

Bordier Green, Climate & Sustainable Bonds – nachhaltige Investitionen

Durch die Partnerschaft mit der Climate Bonds Initiative investiert Bordier & Cie nachhaltig und erzielt gleichzeitig attraktive Renditen. Sie finanzieren unter anderem erneuerbare Energien und Kreislaufprojekte mit messbarer Wirkung. So können Kund:innen ihre finanziellen Ziele verfolgen und gleichzeitig Umweltlösungen unterstützen.

Climatex AG

 

Altendorf, SZ

Stitchlock – Nähgarn für eine kreislauffähige Textilindustrie

STITCHLOCK von Climatex ist ein innovatives Nähgarn, das sich unter Einwirkung von Wasser, Druck und Hitze auflöst. Diese Eigenschaft ermöglicht die vollständige Trennung von Nähten, sodass selbst komplexe Kleidungsstücke – einschliesslich Futter, Einlagen und Reissverschlüssen – mühelos in ihre ursprünglichen Bestandteile zerlegt und recycelt werden können. Dieses Verfahren fördert die Kreislaufwirtschaft in der Textilindustrie, indem es das Recycling von Textilien erleichtert.

Cowa Thermal Solutions AG

 

Root D4, LU

Cowa Compact Cell – hochkompakter Wärmespeicher für Wärmepumpen

Wärmepumpen brauchen thermische Speicher für Brauchwarmwasser und Heizungswärme. Der hochkompakte Wärmespeicher von Cowa Thermal Solutions ermöglicht, dass Wärmepumpen auch bei sehr geringen Platzverhältnissen zum Beispiel in urbanen Gebieten installiert werden können.

Delinat

 

St. Gallen

Delinat – gesamtheitlich ökologischer Weinbau

Delinat etablierte einen gesamtheitlich ökologischen Weinbau auf der gesamten Wertschöpfungskette. Schon 1983 entwickelte Delinat eigene Bio-Richtlinien mit dem Ziel, aus dem Weinberg ein stabiles Ökosystem zu machen. Dazu gehört unter anderem die Förderung von robusten Rebsorten, Energieeffizienz-Richtlinien sowie einem eigenen Mehrwegsystem für Kartons und Weinflaschen.

Enerdrape AG

 

Renens, VD

 

 

 

Enerdrape Geothermal Panel – verwandelt unterirdische Räume in erneuerbare Energiequellen

Enerdrape hat geothermische Panels entwickelt, die in Parkhäusern, Tunneln oder U-Bahn-Stationen installiert werden können. Die Technologie verwandelt unterirdische Räume so in erneuerbare Wärme- und Kältequellen. Die Panels sind aus recyclebaren Materialien und reduzieren CO₂-Emissionen.

Flumroc AG

 

Flums, SG

Flumroc – Elektroschmelzofen für Steinwolle

Der Elektroschmelzofen für Steinwolle von Flumroc wird vollständig mit Strom aus Schweizer Wasserkraft betrieben. Durch den Einsatz des Ofens reduziert das Unternehmen die CO₂-Emissionen bei der Steinschmelze um 80%. Pro Jahr sind das ungefähr 25'000 Tonnen CO₂.

FREITAG lab. ag

 

Zürich

FREITAG – zirkulärer Mono[PA6] Rucksack

Der Mono[PA6] Rucksack von FREITAG ist kreislauffähig. Alle 17 Komponenten bestehen aus demselben Material: Nylon. So kann der Rucksack als Ganzes rezykliert werden, und aus dem Granulat können wieder neue Rucksackkomponenten entstehen. ​

Griesser AG

 

Aadorf, TG

Griesser – Green Aluminium in Sonnenschutzprodukten

Griesser setzt bei der Produktion ihrer Sonnenschutzprodukte auf grünes Aluminium. Dadurch reduzieren sie ihre CO₂-Emissionen pro kg produziertem Aluminium um bis zu 30%. Das neu verwendete Green Aluminium besteht zu 65% aus Pre-Consumer- und Post-Consumer-Schrott, lediglich noch zu 35% aus Primäraluminium.

HeiQ Materials AG

 

Schlieren, ZH

HeiQ Xpectra – Transparente wärmereflektierende Lasur

HeiQ Xpectra ermöglicht schnelle, kosteneffiziente Gebäudesanierungen mit einer skalierbaren, leicht anwendbaren Beschichtung zur Steigerung der Energieeffizienz. Die transparente, wärmereflektierende Lasur ist leicht aufzutragen und senkt die Heizkosten. Sie reflektiert bis zu 74 % der Wärme und verbessert den U-Wert (Mass für Wärmeleitfähigkeit) von Wänden um bis zu 25%.

Hivoduct AG

 

Kemptthal, ZH

Hivoduct –

Druckluftkabel

Hivoduct entwickelt und produziert Druckluftkabel – eine effiziente und umweltfreundliche Technologie zur elektrischen Energieübertragung. Anstelle des klimaschädlichen SF₆-Gases nutzen diese Kabel Druckluft als Isoliermedium, wodurch schädliche Emissionen vermieden und die Umweltbelastung reduziert wird.

I&W Engineering AG

 

Jona, SG

I&W Engineering –

Elektrischer Fahrantrieb

Die elektrischen Fahrantriebe von I&W Engineering AG integrieren Elektroantrieb, Getriebe und Bremse in einer Einheit. Diese Bauweise ermöglicht eine einfache und kosteneffiziente Implementierung ohne zusätzliche Komponenten. Durch ihre hohe Leistungsdichte eignen sich die Antriebe besonders für Anwendungen mit begrenztem Bauraum, etwa für die Robotik sowie für die Automatisierung von Landwirtschaft, Bauwesen und Logistik. Durch den elektrischen Antrieb helfen sie, Emissionen zu reduzieren und Energie effizienter zu nutzen.

Jucker Farm AG

 

Seegräben, ZH

Jucker Farm – Transformation zur regenerativen (Land-)Wirtschaft

Die Jucker Farm befindet sich im Transformationsprozess hin zur regenerativen (Land-)Wirtschaft. Ein gesunder Boden speichert mehr CO₂-, lässt mehr Wasser versickern, schützt sowohl vor Trockenheit wie vor Hochwasser und fördert die Biodiversität. Darum verfolgt die Jucker Farm das Ziel, die Bodengesundheit aufzubauen, damit gesunde Pflanzen wachsen und Lebensmittel entstehen können.

Kaffeemacher GmbH

 

Basel

Kaffeemacher:innen – sozial-ökologische Kaffeeproduktion

Kaffeemacher:innen setzt sich für eine sozial-ökologische Kaffeeproduktion entlang der gesamten Wertschöpfungskette ein. Dabei machen sie Kaffee vom Anbau bis in die Tasse: Auf ihrer eigenen Kaffeefarm in Nicaragua fördern sie nachhaltigen Anbau, pflegen faire Handelsbeziehungen und setzen auf transparente Lieferketten. Den Kaffee verarbeiten sie in ihrer Rösterei in Basel, wo sie in der Kaffeeschule auch ihr Wissen über nachhaltige Kaffeeproduktion weitergeben.

Libattion AG

 

Glattbrugg, ZH

Libattion - Energiespeicherlösungen

Die Energiespeicherlösungen von Libattion ermöglichen Kund:innen, erneuerbare Energien effizienter zu nutzen. Durch intelligente Steuerung reduzieren die Systeme CO₂-Emissionen und entlasten das Stromnetz. Die Speicherlösungen sind flexibel an industrielle und gewerbliche Anforderungen anpassbar.

Loosli Gruppe ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​

 

Wyssachen, BE

Loosli Gruppe ­Nachhaltige Transformation in der Möbelherstellung

Die Loosli Gruppe setzt mit der Bademöbellinie ZOE und dem Nachhaltigkeitsindex auf ressourcenschonende Produktion und kreislauffähige Produkte. Loosli-Möbel werden mit einem speziellen Nachhaltigkeitsindex ausgezeichnet, welcher Kund:innen aufzeigt, wie nachhaltig und kreislauffähig jedes individuelle Möbelstück ist.

Luya Foods AG

 

Bern

Luya – pflanzliche Fleischalternativen

Luya produziert pflanzliche Fleischalternativen, indem sie nährstoffreiche Nebenprodukte wie Okara upcyclen. Durch natürliche Fermentation entstehen proteinreiche Produkte ohne Zusatzstoffe. So reduziert Luya Foodwaste und CO₂-Emissionen und fördert die Kreislaufwirtschaft.

Mammut Sports Group AG

 

Seon, AG

LOOPINSULATION – Ressourcenschonende Isolierung für Jacken

Mit LOOPINSULATION hat Mammut eine innovative, ressourcenschonende Isolierung für Jacken entwickelt. Sie besteht aus recyceltem Kunststoff und Industrieabfällen der Seilproduktion und bietet zuverlässige Wärmeleistung – selbst bei Nässe. Sie ist nachhaltig und pflegeleicht.

MAN Energy Solutions

 

Zürich

Grosswärmepumpen – für eine klimafreundliche Wärmeversorgung

Grosswärmepumpen sind entscheidend für die Dekarbonisierung der urbanen Wärmeversorgung. Die Mega-Wärmepumpe von MAN Energy Solutions versorgt ganze Städte mit nachhaltiger Fernwärme und treibt den Ausbau erneuerbarer Energien voran. Dank des skalierbaren Wassertanks zur Speicherung thermischer Energie kann das System selbst als Energiespeicher genutzt werden. Diese Flexibilität stabilisiert das Netz, gleicht Lastschwankungen aus und optimiert die Nutzung der Infrastruktur.

Medusoil AG

 

Lausanne, VD

Medusoil – Zementfreie, kohlenstoffarme Bindemittel

Medusoil entwickelt zementfreie und kohlenstoffarme Alternativen zu herkömmlichen Bindemitteln. Diese Bindemittel werden zur Stabilisierung von Böden im Bau- und Infrastrukturwesen eingesetzt. Sie machen den Boden tragfähiger, widerstandsfähiger und weniger anfällig für Erosion. Dank natürlicher Prozesse wie Biomineralisierung und Biopolymerisation wird der Materialverbrauch reduziert, die Bauzeit verkürzt und die CO₂-Emissionen gesenkt.

MPower Ventures AG

 

Zürich

Plattform zur Beschleunigung der Energiewende in den Schwellenländern

MPower liefert und finanziert kleine und mittelgrosse dezentrale Solarlösungen in Entwicklungsländern. Über ihre B2B2C-Plattform bieten sie hochwertige Solarprodukte und innovative Finanzierungs- und Softwarelösungen an. Damit versorgt MPower Haushalte, Unternehmen und soziale Einrichtungen mit Energie, fördert das Wirtschaftswachstum und unterstützt die Energiewende in Afrika.

Mycrobez AG

 

Basel

Mycrobez – Naturschaumstoff auf Pilzbasis

Mycrobez kombiniert organische Rohstoffe mit Myzel und stellt so nachhaltigen Zero-Waste-Schaumstoff aus Pilzen her. Dieser vielseitige Naturschaum kann zum Beispiel für Verpackungen oder den Bau eingesetzt werden. Die automatisierte Produktion sichert die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit und etabliert einen kreislauffähigen Materialstandard für Massenmärkte.

OCTOTRONIC

 

Zürich

OctoCore – DataOps-Plattform für eine nachhaltige Optimierung von Produktionsprozessen

OctoCore verbindet IT- und OT-Daten nahtlos und beseitigt Datensilos.
Die Plattform sorgt für eine einheitliche Datenstruktur, optimiert Produktionsprozesse in Echtzeit und erleichtert Analysen. Das Ergebnis: höhere Effizienz, weniger CO₂-Emissionen und nachhaltige Prozessverbesserungen.

Optiml AG

 

Zürich

Optiml – Immobilien-Entscheidungsintelligenz (REDI)

Optimls Real Estate Decision Intelligence (REDI) entwickelt Dekarbonisierungsstrategien für Asset-Manager, Investor:innen und Berater:innen im Einklang mit finanziellen und Netto-Null-Zielen. Dadurch lassen sich CO₂-Emissionen reduzieren, Investitionsausgaben optimieren und Betriebskosten senken.

Oxyle

 

Schlieren, ZH

Oxyle – PFAS-Vernichtungslösung

Oxyle entwickelte eine umweltfreundliche und kosteneffiziente Lösung, um per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS), auch als «Ewigkeitschemikalien» bekannt, vollständig aus Wasser zu entfernen.Diese Chemikalien gelangen durch Industrieabwässer, Feuerlöschschäume, Deponien und Klärschlämme in die Umwelt und reichern sich in Flüssen, Seen und dem Grundwasser an. Die Technologie zerstört über 99 % der PFAS-Moleküle mit einem durchschnittlichen Energieverbrauch von nur 1 kWh pro Kubikmeter Wasser und erzeugt keinen sekundären Abfall.

Pallon AG

 

Zürich

Pallon – Sewer Management Plattform

Die KI-gestützte Plattform von Pallon erkennt automatisch Schäden in Inspektionsvideos von Kanälen und Schächten. Dadurch müssen Fachkräfte nicht mehr jedes Video manuell auswerten, was Zeit spart und Fehler reduziert. Die frühzeitige Erkennung von Mängeln ermöglicht eine gezielte Sanierungsplanung, wodurch unnötige Bauarbeiten vermieden und Ressourcen effizient genutzt werden. Das verlängert die Lebensdauer der Entwässerungssysteme, senkt die Instandhaltungskosten und trägt zu einer nachhaltigeren städtischen Infrastruktur bei.

Qaptis

 

Ecublens, VD

 

Qaptis – mobile CO2-Erfassungstechnologie

Die mobile CO₂-Erfassungstechnologie von Qaptis fängt Emissionen direkt an der Quelle ab und lagert sie entweder dauerhaft unterirdisch oder nutzt sie zur Herstellung von Chemikalien wie synthetischen Kraftstoffen. Sie ist für kleine und mittelgrosse industrielle Anwendungen geeignet – von mobilen Anwendungen wie Lastwagen bis hin zu stationären Anwendungen wie Stromaggregaten und Gaskesseln.

radicant bank ag

 

Zürich

radicant bank – die erste digitale Nachhaltigkeitsbank der Schweiz

radicant bank ist die erste digitale Nachhaltigkeitsbank der Schweiz. Sie bietet einfachen und attraktiven Zugang zu wirkungsorientierten und umweltfreundlichen Banking- und Anlage-Lösungen mit voller Transparenz. Jede Kartentransaktion trägt zur Wiederherstellung von Mangroven-Ökosystemen bei, und jede Investition unterstützt Lösungen für Nachhaltigkeitsherausforderungen.

Sika AG

 

Baar, ZG

SikaFiber® – Fasern für Betonverstärkung

SikaFiber® verbessert die Haltbarkeit und die Widerstandsfähigkeit von Beton durch das Ersetzen von konventioneller Stahlbewerhrung durch faserverstärkten Beton. Das verlängert den Lebenszyklus von Infrastrukturen und reduziert den CO₂-Ausstoss von Beton um bis zu 20 %.

Sucafina AG

 

Genf

IMPACT –nachhaltiges Beschaffungsprogramm

IMPACT ist Sucafinas Beschaffungsprogramm für zuverlässigen, rückverfolgbaren Kaffee und nachhaltiges Wachstum für Farmer:inner und Röster:innen. IMPACT Verified hilft Partnern, Risiken zu minimieren und Produkte aus Lieferketten zu beziehen, indem strenge soziale, ökologische und wirtschaftliche Standards eingehalten werden. Das Programm fördert messbare Veränderungen in fünf Bereichen: existenzsicherndes Einkommen, regenerative Landwirtschaft, CO₂-Emissionen, Menschenrechte und Waldschutz.

upVolt GmbH

 

Basel

upVolt – E-Bike Akku-Service und Akkuaufbereitung

Der Akku-Service von upVolt bietet eine nachhaltige Lösung zur Reparatur von E-Bike-Akkus. Statt teurer Neukäufe lässt sich die Akkulaufzeit durch den Austausch verschlissener Akkuzellen, die Reparatur oder den Ersatz des Batteriemanagementsystems (BMS) sowie durch gezielte Software-Optimierungen verlängern. Das spart Kosten, reduziert Elektroschrott und fördert eine ressourcenschonende Kreislaufwirtschaft.

Urban Sympheny AG

 

Winterthur, ZH

Sympheny – Optimale Systeme konfigurieren

Sympheny ist eine digitale Plattform zur Planung von Energiesystemen. Sie hilft dabei, verschiedene Energiequellen, Speicherlösungen und erneuerbare Energien effizient zu kombinieren. Durch den Einsatz von Optimierungsalgorithmen und digitaler Zwillingstechnologie können Planer:innen kostengünstige und klimafreundliche Energiekonzepte entwickeln. Dadurch werden CO₂-Emissionen reduziert und gleichzeitig wirtschaftlich sinnvolle Lösungen ermöglicht.

Voltiris

 

Epalinges, VD

Voltiris – Innovative Solarmodule für Gewächshäuser

Die Solarmodule von Voltiris produzieren Solarstrom, ohne das Pflanzenwachstum in Gewächshäusern zu beeinträchtigen. Mithilfe von Spektralfiltertechnologie leiten die Solarmodule die für die Photosynthese wichtigen Lichtanteile an die Pflanzen weiter, während die ungenutzten Spektralelemente zu Solarpanels umgeleitet werden.

vyzn AG

 

Zürich

vyzn – Optimierungs-Software für die Planung von Neubau- und Sanierungsprojekten

vyzn ist eine KI-gestützte und 3D/BIM-basierte Optimierungssoftware, die Immobilienentwickler:innen bereits in der Planungsphase bei der disziplinübergreifenden Optimierung ihrer Projekte unterstützt. Durch optimale Planung können CO₂-Emissionen über den gesamten Lebenszyklus reduziert werden und die Kreislaufwirtschaft wird gefördert.

Yuon Control AG

 

Oberburg, BE

Yuon Optimizer – Echtzeit-Optimierung von Fernwärmenetzen

Yuon Control optimiert Heiz- und Fernwärmenetze mit intelligenter Steuerungstechnologie. Die Heizungssteuerung passt den Energieverbrauch automatisch an den aktuellen Bedarf an. Dies reduziert den CO₂-Austoss um bis zu 25% und senkt die Kosten für Energiebezüger:innen.

«Green Business Award»
Der Green Business Award zeichnet seit 2019 jährlich die innovativsten Schweizer Unternehmen aus, die ökologischen Impact mit ökonomischem Erfolg verbinden. In der ersten Phase des Auswahlprozesses nominieren rund 40 nationale Scouts aus Wirtschaft und Wissenschaft die besten Lösungen ihrer Branche für den Award. Daraus zeichnet eine interdisziplinär zusammengesetzte Fachjury die fünf besten Lösungen mit dem Label Green Business Excellence aus. Diese fünf Firmen präsentieren sich mit einem Pitch vor der Hauptjury unter dem Vorsitz von Alt-Bundesrätin Doris Leuthard. Dieser Jury gehören 14 weitere bekannte Persönlichkeiten an, u.a. Reto Knutti (ETH-Professor in Klimaphysik), Michèle Rodoni (CEO die Mobiliar) und Wirtschaftsjournalistin und Unternehmerin Patrizia Laeri. Drei dieser fünf Firmen werden zu Finalisten des Green Business Award gekürt, wovon wiederum ein Unternehmen am 13. Februar 2026 im Rahmen des Impact Circles von Impact Gstaad die begehrte Auszeichnung verliehen bekommt. Um die hohen Anforderungen im Auswahlprozess der besten Lösungen weiter auszubauen, arbeitet Green Business Switzerland seit 2024 mit der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) als Wissenschaftspartnerin zusammen.

Green Business Switzerland
Green Business Switzerland rückt den positiven Zusammenhang zwischen unternehmerischem Erfolg und nachhaltigem Handeln in den Fokus. Hinter der zukunftsweisenden Kooperation zentraler Akteure aus Wirtschaft und Umweltschutz stehen u.a. Go for Impact, das BAFU, economiesuisse, öbu, Pusch, die Schweizerische Umweltstiftung, Scienceindustries, Swissmem, Swiss Textiles und der WWF Schweiz. ​

Partner
Die Schweizerische Post und die Mobiliar unterstützen den Award als Partnerinnen und gleichzeitig als Vorreiterinnen für Nachhaltigkeit in ihren Branchen.

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Über Green Business Switzerland

Green Business Switzerland rückt den positiven Zusammenhang zwischen unternehmerischem Erfolg und nachhaltigem Handeln in den Fokus. Wenn wir unseren Planeten für die zukünftigen Generationen erhalten wollen, muss die Wirtschaft Teil der Lösung sein. Dafür braucht es einen Bewusstseinswandel und Vorbilder, an denen sich ihre Entscheidungsträger:innen orientieren. Green Business Switzerland engagiert sich hierfür mit verschiedenen Formaten. Hinter der zukunftsweisenden Kooperation zentraler Akteure aus Wirtschaft und Umweltschutz stehen u.a. das BAFU, economiesuisse, öbu, Pusch, die Schweizerische Umweltstiftung, Scienceindustries, Swissmem, Swiss Textiles und der WWF Schweiz.